Ein Kompass benutzen zu können ist eine grundlegende, aber oft übersehene Fähigkeit, die den entscheidenden Unterschied machen kann, wenn du dich abseits der Wege in der freien Natur bewegst. Egal, ob du neu im Bereich Outdoor, Pfadfinder, neuer Wanderer bist – oder einfach nur neugierig – diese Anleitung ist für dich gemacht.
In einer Welt voller GPS und Smartphones mag es altmodisch erscheinen, einen Kompass zu benutzen, aber es ist immer noch eine der zuverlässigsten Methoden, sich in der Natur zurechtzufinden. Egal, ob du eine Bergtour, eine Wanderung im Wald planst oder einfach nur einen klassischen Pfadfindertrick lernen möchtest, einen Kompass benutzen zu können, ist eine unschätzbare Fähigkeit – und es macht sowohl Spaß als auch ist spannend, es zu lernen.
Auf den ersten Blick mag es technisch, ein wenig kompliziert oder nur für Personen mit besonderem Wissen über Navigation und Orientierung vorbehalten erscheinen. Aber in Wirklichkeit ist der Kompass ein relativ einfaches, aber äußerst effektives Werkzeug, das jeder lernen kann zu benutzen. Es erfordert nur ein wenig Übung und Verständnis, und schon wird es schnell zu einer natürlichen und sicheren Hilfe, um sich in der Natur zurechtzufinden.
Ein Kompass kann dir Ruhe und Sicherheit geben, wenn du dich in unbekannten Umgebungen bewegst, und er gibt dir Kontrolle über die Richtung, ohne dass du blind auf Technologien wie GPS vertrauen musst. Mit dem Kompass in der Hand kannst du auf eine Weise navigieren, die sowohl präzise als auch zuverlässig ist und dich bewusster über deine Position in der Landschaft macht.
In diesem Leitfaden wirst du eingeführt, wie du es abliest und in Verbindung mit einer Karte verwendest. Alles wird in einer leicht verständlichen Sprache, Schritt für Schritt, ohne komplizierte Fachbegriffe oder technischen Jargon erklärt, damit du dich gut vorbereitet fühlst – unabhängig von deinem Erfahrungsniveau.
Lass uns von Anfang an beginnen:
Das Grundlegendste, was wir über Kompass und Karte sagen können, ist, dass der obere Teil der Karte immer Norden ist und dass der Pfeil auf einem Kompass dir zeigt, wo Norden und Süden sind.
So funktioniert das Grundliggede, und wir versuchen, hier ein paar zusätzliche Informationen hinzuzufügen.
Die Verwendung eines altmodischen Kompasses ist in den Hintergrund getreten, nachdem Smartphones/Smartwatches und GPS-Navigationsgeräte allgegenwärtig geworden sind.
Es gibt jedoch etwas Faszinierendes an einem manuellen Kompass, der nie leer wird.
Wenn du einen Kompass benutzt, um dich zu orientieren, erfordert das ständig deine Aufmerksamkeit und Präsenz in der Umgebung. Du musst jederzeit wachsam und dir bewusst sein, wo du dich in der Landschaft befindest, welche Orientierungspunkte du siehst und wie sie mit dem übereinstimmen, was du auf der Karte siehst. Das erfordert, dass du aktiv mitgehst und dich zum Gelände verhältst, damit du nicht die Orientierung verlierst oder dich in die falsche Richtung bewegst.
Während du dich durch die Landschaft bewegst, musst du ständig deine Position einschätzen und sicherstellen, dass du den richtigen Kurs hältst. Dieses fortwährende Bewusstsein bedeutet, dass du ständig etwas über die Natur und die Umgebung lernst, in der du dich befindest – etwas, das du leicht verpassen kannst, wenn du stattdessen einfach nur einer Route auf einem tragbaren GPS folgst, ohne näher darüber nachzudenken.
Die Verwendung eines Kompasses fördert also einen aktiven und forschenden Ansatz zur Navigation, bei dem du ein natürliches Verständnis für die Umgebung entwickelst. Es schafft eine Wechselwirkung zwischen dir und der Natur, weil du nicht einfach herumgeführt wirst, sondern selbst dafür verantwortlich bist, den Weg zu finden – und das stärkt deine Fähigkeit, die Landschaft zu lesen und Zusammenhänge zu erkennen.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass du es zusammen mit einem handgehaltenen GPS mitbringst. Wenn du zum Beispiel an sehr abgelegene Orte reisen musst, kann dies aus Sicherheitsgründen auf jeden Fall empfohlen werden.
Lass uns anfangen.
1: Welche Art von Kompass soll ich kaufen?

Zunächst einmal muss es nicht so schrecklich teuer sein, um etwas wert zu sein. Es ist tatsächlich möglich, ausgezeichnete Kompasse für unter 200 kr. zu kaufen, wenn es Angebote gibt.
Im Bereich der allgemeinen Navigation gibt es zwei interessante Typen. Das gewöhnliche und wohl bekannteste Plattenkompass und dann den Spiegelkompass.
Kurz gesagt können wir sagen, dass der Plattenkompass ein schlankerer Kompass ist, der in allen Geländetypen einfach zu verwenden ist.

Der Spiegelkompass kommt besonders im offenen Gelände zur Geltung, wo er die Möglichkeit für sehr präzise Peilungen bietet.
Ebenso hat es den Vorteil, dass der Spiegel für andere Aufgaben verwendet werden kann. Das könnte z. B. für Signalisierung, Hygiene oder wenn du etwas ins Auge bekommen hast, sein.

Ein Standardkompass ist in der Regel keine große finanzielle Investition – tatsächlich sind die meisten guten Kompasse relativ günstig in der Anschaffung. Genau deshalb solltest du gerade an diesem Punkt nicht versuchen, Geld zu sparen.
Es kann verlockend sein, das absolut günstigste Modell zu wählen, besonders wenn Sie Anfänger sind, aber das kann sich schnell als schlechte Entscheidung herausstellen. Der Markt ist nämlich voll von Kompassen, die von schlechter Qualität sind – oft mit ungenauer Nadel, schwachem Material oder schlecht abgestimmten Skalen. Diese Modelle können schwer abzulesen, unzuverlässig in der Anwendung und im schlimmsten Fall direkt irreführend sein. Das kann es erschweren, den Kompass richtig zu benutzen, und sogar zu Fehlern bei der Navigation führen. Deshalb ist es eine gute Idee, kritisch zu sein und einen Kompass zu wählen, der für seine Präzision und Haltbarkeit anerkannt ist – auch wenn er etwas mehr kostet.
Wenn Sie vorhaben, Ihren allerersten Kompass zu kaufen, ist es eine gute Idee, sich von den fortgeschritteneren Militärkompassen fernzuhalten, die oft mit Visieren und einem schweren Aluminiumgehäuse ausgestattet sind. Sie können beeindruckend und robust aussehen, sind aber typischerweise für spezielle Zwecke und Situationen konzipiert, die die wenigsten für die gewöhnliche Outdoor-Navigation benötigen. Beginnen Sie stattdessen mit einem einfachen, benutzerfreundlichen Modell – und wenn Sie später etwas Anspruchsvolleres benötigen, können Sie jederzeit aufrüsten.
Plattenkompass
Es ist der gebräuchlichste und anfängerfreundlichste Kompass. Er hat eine transparente Grundplatte, oft mit Maßstab, rechten Winkeln und Hilfslinien zur Verwendung mit Karten. Er ist perfekt für das allgemeine Kartenlesen und die Navigation bei Wanderungen, Pfadfinderaktivitäten und im Unterricht.
Vorteile:
Leicht und einfach zu verwenden
Gut für kurze und übersichtliche Peilungen
Geeignet für Anfänger und leicht Fortgeschrittene
Spiegelkompass
Ein Spiegelkompass hat – wie der Name schon andeutet – einen kleinen Spiegel im Deckel. Der Spiegel wird verwendet, wenn du genauere Peilungen vornehmen musst, z. B. auf langen Strecken im Gebirge, wo es wichtig ist, das Kompass gleichzeitig abzulesen, während du auf einen Punkt im Gelände zielst.
Vorteile:
Sehr präzise Peilung über lange Distanzen
Gut zur Navigation in schwierigem Gelände
Oft verwendet von erfahrenen Wanderern und in Rettungssituationen
Welches soll ich wählen?
Wenn du Anfänger bist, ist ein klassischer Plattenkompass völlig in Ordnung – er ist tatsächlich ideal. Er ist leicht zu erlernen und du kannst ihn für fast alles verwenden. Wenn du später auf anspruchsvollere Touren in Gebirge oder Wildnis gehst, kannst du auf einen Spiegelkompass aufrüsten – aber das ist absolut kein Muss von Anfang an.
Wie funktioniert ein Kompass eigentlich?
Es funktioniert, weil die Erde wie ein riesiger Magnet wirkt. Die kleine Magnetnadel im Kompass wird vom Magnetfeld der Erde angezogen und richtet sich nach magnetisch Norden aus. Sie wird von anderen Metallen und Magneten beeinflusst, daher solltest du sie von Mobiltelefonen, Metallgegenständen und stromführenden Leitungen fernhalten, wenn du sie benutzt, da sie dich sonst in die falsche Richtung führen kann.
Was macht einen guten Kompass aus? Hier ist etwas, worauf du achten kannst:

Marchpil – Der rote Pfeil auf der Kompassscheibe, der in die Richtung zeigt, in die du gehen sollst.
Nordpil (fast pil) – Der drehbare Pfeil im Kompass, der nach Norden zeigt.
Aflæsningsmærke/streg – Der Punkt am Kompass, an dem Sie die Peilung in Grad ablesen.
Kompasmeridianer – Die Linien im Kompass (innerhalb der Kapsel), die verwendet werden, um sich am Norden der Karte auszurichten.
Hilfslinien – Die Linien auf der Karte, die verwendet werden, um den Kompass parallel zu den Linien der Karte auszurichten.
Am Anfang solltest du keinen zu kleinen Kompass haben. Es ist von Vorteil, wenn du mit dem Kompass Routen auf der Karte finden kannst, ohne nebenbei ein Lineal benutzen zu müssen.
Es soll leicht ablesbar sein. Das bedeutet, dass es eine Linie geben muss, mit der du genau einen Grad im "Kompassgehäuse" ablesen kannst.
Es kann von Vorteil sein, eine Lupe im Kompass selbst zu haben, da einige Symbole auf einer Karte ziemlich klein sein können.
Ebenso sollten die am häufigsten verwendeten Maßstäbe 1:25.000 und 1:50.000 vorhanden sein. Mindestens sollte auch ein Zentimetermaß vorhanden sein.
Wenn du nachts navigieren musst, ist es von Vorteil, dass die wichtigsten Teile des Kompasses selbstleuchtend sind.
Wie benutze ich den Kompass?
Du kannst es natürlich auch ohne Karte benutzen. Es wird eine "grov-orientering", also dass du dich in die grundsätzlich richtige Richtung bewegst.
Es könnte sein, dass du die Richtung kennst, in die du gehen musst, um einen übergeordneten Ort in der Landschaft zu erreichen. Oder dass du irgendwann freie Sicht auf einen bestimmten Punkt in der Landschaft hattest. Hier hilft dir der Kompass, nicht vom Kurs abzukommen.
Es könnte sein, dass du auf einem hohen Punkt stehst und einen weit entfernten Ort siehst, zu dem du gerne gelangen möchtest. Vielleicht musst du Hügel und Wald passieren, um dorthin zu kommen. Es besteht die Möglichkeit, dass du unterwegs im Kreis gehst oder dein Ziel passiert, ohne es zu bemerken. In einem solchen Fall kannst du eine Kompasspeilung vornehmen und der Peilung folgen, um direkt auf das Ziel zuzugehen.
Wo der Kompass wirklich zur Geltung kommt, ist jedoch im Zusammenspiel mit einer guten Karte.
Hier wird sein volles Potenzial wirklich zur Geltung kommen.
Navigation in der freien Natur – das klassische Duo: Karte und Kompass
Wenn du dich in die Natur begibst – sei es bei einer Wanderung, einem Orientierungslauf oder einem Pfadfinderwochenende – ist es wichtig, sich ohne Abhängigkeit vom Handy zurechtzufinden. GPS und Apps sind praktisch, aber sie können leer werden oder das Signal verlieren. Hier kommen die alten Klassiker ins Spiel: Karte und Kompass.
Eine topografische Karte gibt dir einen detaillierten Überblick über die Landschaft – Hügel, Pfade, Seen, Höhenlinien und vieles mehr. Der Kompass hilft dir, die Karte zu orientieren und die Richtung zu finden, damit du dich sicher und zielgerichtet von Punkt A nach Punkt B bewegen kannst.
Wenn du die beiden kombinierst, hast du alles, was du brauchst, um die Route zu planen, unterwegs anzupassen und zurückzufinden, selbst wenn der Weg verschwindet. Es erfordert etwas Übung, aber mit den richtigen Techniken wirst du schnell mit der Navigation im Freien vertraut.
Das Erste, was du tun musst, ist, dir eine gute Karte von dem Gebiet zu besorgen, in dem du wandern wirst.
Eine Wanderkarte sollte kein Seitenverhältnis größer als 1:100.000 haben.
Das bedeutet, dass 1 cm auf der Karte 100.000 cm / 1000 Meter oder 1 km entspricht.
Karten mit einem größeren Maßstabsverhältnis werden zu "Verkehrskarten", d.h. Karten, die für den Straßenverkehr mit dem Auto verwendet werden. Es fehlen einfach Details auf der Karte.
Schau dir deine Karte immer gut an, bevor du losgehst!
Achte auf erkennbare Elemente in der Landschaft.
Es könnte Wasserläufe, Felsen oder Stromkabel sein.
Verwenden Sie diese, wenn Sie sich in der realen Landschaft zurechtfinden. Sie sagen Ihnen, ob Sie zu weit gegangen sind (vom Kurs abgekommen) oder ob Sie dort sind, wo Sie sein sollen.
Nehmen Sie sich Zeit, die Legende auf der Karte zu studieren, wie sind verschiedene Dinge auf der Karte markiert?

Ebenso Höhenlinien.
Es sind die braunen Linien, die mehr oder weniger dicht beieinander liegen. An den Stellen, wo diese Linien sehr dicht sind, steigen die Landschaften sehr steil an. Dies kann bei deiner Planung hilfreich sein: Wenn ein Hügel/Felsen stark ansteigt, solltest du vielleicht eine andere und längere Route wählen?
Die Stellen, an denen die braunen Ringe in einem Kreis enden, sind die Gipfel der Landschaft.

Die Karte ist auch mit einem Koordinatensystem unterteilt, das sind die Linien, die du über die ganze Karte siehst. Sie bilden eine Menge Quadrate. Sie zeigen „Netnord“ mit ihren Nord/Süd-Medianen und Ost/West-Medianen. Diese musst du verwenden.
Je nachdem, wo auf der Welt du dich befindest, kann es mehr oder weniger "Abweichung" auf deiner Karte/deinem Kompass geben. Du musst irgendwann lernen, den Unterschied zu erkennen. Das nennt man: "Wahrer Norden" / "Magnetischer Norden" / "Gitter-Norden", aber das werden wir in einem späteren Beitrag anschauen, um es nicht zu kompliziert zu machen.
Hier fangen wir von Anfang an an.
Lege die Karte flach vor dich.
Finde den Ort auf der Karte, von dem du reist (Punkt A am unteren Rand des Bildes).
Punkt B ist der Ort, zu dem du gehen möchtest.
Lege jetzt die Seite des Kompasses zwischen diesen beiden Punkten. Dein Marschpfeil soll auf dein Ziel zeigen. (Punkt B).
Zeichnen Sie ggf. eine Linie auf der Karte, hier können Sie die berechnete Reisezeit, die Anzahl der Kilometer oder andere wichtige Informationen hinzufügen.

Drehen Sie nun das Kompassgehäuse, sodass die Kompassmeridianlinien parallel zum Netznord auf der Karte verlaufen. Die aufsteigenden Linien, die auf der gesamten Karte zu finden sind.

Nu kennst du sozusagen deinen Kurs, aber für einige kann es von Vorteil sein, die Karte nach Norden auszurichten.
Das bedeutet, dass du die Karte so drehst, dass sie mit deiner Umgebung übereinstimmt. Anders ausgedrückt:
...was du auf der Karte siehst, ist auch genau das, was direkt vor dir in der Landschaft ist, wenn du nach oben schaust.
Dreh die ganze Karte vor dir um, sodass Kompass und alles mitkommen.
Drehen Sie es, bis der rote Teil der Kompassnadel innerhalb der roten Linien liegt! Jetzt zeigt Ihr Kompass und Ihre Karte nach Norden.

Jetzt können Sie Ihren Kurs ablesen.
Finde deine kleine Ablesestrich im Kompassgehäuse.
301 Grad (westliche Richtung).
Beachte die Einteilung - der Abstand zwischen den kleinen Strichen beträgt 1 Grad! Der erste Strich ist also 2 Grad.

Nun wird der Kompass zwischen Lebenshöhe und Brusthöhe gehalten.
Der rote Teil der Kompassnadel muss zwischen die beiden roten Striche zeigen. Drehe deinen ganzen Körper um dich selbst, bis die Nadel dort landet, wo sie sein soll. Hier muss die Nadel jedes Mal sein, wenn du deine Richtung finden willst.
Du skal nu følge din march pil. Det er den pil der findes forest på kompasset.

Schau oft auf deinen Kompass und deine Karte, verlierst du den Kurs?
Triffst du die richtigen Konturen im Gelände? Das ist wichtig, um nicht zu weit zu gehen.
Jetzt bist du dabei zu navigieren... herrlich - und viel Vergnügen!
💡 Ein schneller Trick, um die Karte zu orientieren
Legen Sie den Kompass auf die Karte, so dass er mit den Nord-Süd-Linien der Karte ausgerichtet ist. Drehen Sie die Kompassnadel, bis das rote Ende (Nord) auf den nördlichen Meridian des Kompasses auf der Karte zeigt. Voilà! Jetzt ist Ihre Karte richtig in Bezug auf das Gelände orientiert – und Sie können anfangen, wie ein Profi zu navigieren.
In einem späteren Blogbeitrag über die Verwendung von Kompassen werden wir noch tiefer in die Nutzung von Kompassen eintauchen. Hier werden wir unter anderem genauer betrachten:
Deklination, Magnetischer Norden vs. Geografischer Norden, wie ein Kompass funktioniert, verschiedene Kompasstypen, alternative Navigationsmethoden und vieles mehr – also freu dich darauf!
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Das Erlernen der Kompassnutzung muss weder schwierig noch langweilig sein – es geht nur darum, die grundlegenden Prinzipien zu kennen und ein wenig in der Praxis zu üben. Sobald du weißt, wie du Norden findest, Peilungen abliest und dies zusammen mit einer Karte anwendest, hast du ein starkes Werkzeug in der Hand, das dich sicher durch die Natur führen kann – auch wenn die Technik versagt.
Also, das nächste Mal, wenn du den Rucksack für eine Tour packst, nimm den Kompass und eine Karte mit. Sie nehmen nicht viel Platz ein, können sich aber als Gold wert erweisen.
Zum Schluss bekommst du noch ein paar gute Tipps, die dir beim Navigieren helfen können:
1: Übe zuerst in ruhiger Umgebung
Bevor du dich in die Wildnis stürzt, übe zu Hause, im Garten oder in einem Park. Lege eine Karte auf einen Tisch, stelle den Kompass darauf und versuche, den Anweisungen zu folgen. Es ist viel leichter, ohne Druck zu lernen – und ohne Mücken im Ohr!
2: Denken Sie daran, den Kompass waagerecht zu halten - super wichtig!
Ein einfacher, aber oft vergessener Rat: Wenn du den Kompass kippst, kann sich die Nadel festsetzen – und dann zeigt er plötzlich nicht mehr richtig an. Halte ihn flach und ruhig, wenn du die Richtung abliest.
3: Vermeiden Sie Metall und Magnete!
Kompass und Metall sind keine guten Freunde. Wenn Sie in der Nähe eines Mobiltelefons, Autos, Hochspannungsleitungen oder sogar eines großen Reißverschlusses an Ihrer Jacke stehen, kann dies die Nadel stören. Gehen Sie ein wenig weg und versuchen Sie es erneut, wenn etwas nicht richtig zu funktionieren scheint.
4: Kompass und Karte müssen zusammenarbeiten
Ein Kompass ist ohne eine Karte nicht viel wert – und umgekehrt. Der Kompass hilft dir bei der Richtung, aber es ist die Karte, die dir sagt, wo du bist und wo du hinwillst. Nutze sie zusammen als Team.
Typische Anfängerfehler – und wie du sie vermeidest
Vergisst, den Kompass waagerecht zu halten → Die Nadel wird instabil
Verwirrt über den Nordpfeil und den Marschpfeil 16; Denk daran: Der Marschpfeil zeigt, wohin du gehst, der Nordpfeil muss mit Norden 52;bereinstimmen
Legen Sie die Karte ohne Ausrichtung → Richten Sie die Karte immer zuerst nach Norden aus – sonst wird alles falsch herum gedreht
Peilung vornehmen, ohne das Ziel zu kennen → Wisse wo du hinwillst, bevor du die Richtung einschlägst
Was musst du außer dem Kompass noch mitnehmen?
Ein Kompass allein ist nicht sehr hilfreich – er funktioniert am besten zusammen mit einer guten topografischen Karte der Gegend. Außerdem kann es praktisch sein, Folgendes dabei zu haben (nicht notwendig – wähle selbst, was für dich sinnvoll ist):
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Transparente Kartenhülle / Plastikhülle
Schützt deine Karte vor Regen, Schmutz und Abnutzung. Bonus: Du kannst Whiteboard-Marker darauf verwenden, um die Route vorübergehend zu markieren. -
Bleistift und Radiergummi
Zum Markieren von Peilungen, Punkten und Notizen direkt auf der Karte – oder in einem kleinen Notizbuch. Leicht zu entfernen und anzupassen.
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Extra Karte oder Ausdruck des Bereichs
Wenn du nur eine Karte hast und sie verlierst, steckst du in der Klemme. Mit einer zusätzlichen Kopie, z. B. im Miniformat, hast du ein Backup.
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Lineal / Abstandsmesser
Einige Basisplattenskompasse haben eine eingebaute Messskala, aber ein separates Lineal oder ein "Entfernungstool" kann helfen, Entfernungen genauer zu messen.
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Fingerhandschuhe (ohne Finger)
Wenn es kalt ist und du Kompass drehen und Notizen schreiben musst, ist es superpraktisch, die Hände benutzen zu können, ohne zu frieren.
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Scheinwerfer
Wenn du am Ende in der Dämmerung oder Dunkelheit navigierst, ist eine Stirnlampe unverzichtbar – und sie gibt dir die Hände frei für Karte und Kompass.
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Magnetische Abschirmung / kleiner Stoffbeutel
Eine kleine Tasche, um deinen Kompass davor zu schützen, im Rucksack an das Handy, Powerbanks, Schlüssel usw. zu liegen.
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Backup-Kompass
Ein kleiner Kompassknopf kann eine günstige und einfache Backup-Lösung sein, falls dein primäres Gerät kaputtgeht oder verloren geht.
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Wetterfeste Notizbuch
Wird verwendet, um Koordinaten, Entfernungen, Beobachtungen oder Merksätze zu notieren. Wählen Sie eine wasserfeste Version, wenn Sie bei jedem Wetter draußen sind.
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Snacks und Wasser
Keine technische Navigation... aber niedriger Blutzucker und ein dehydriertes Gehirn = schlechte Entscheidungen. Halte die Energie hoch = behalte die Orientierung!
Danke für dieses Mal und gute Reise hinaus in die Natur.
💡 Extra Tipp:
Zeichen in der Natur, die dir bei der Orientierung helfen können
Selbst ohne Kompass kannst du manchmal die Natur ablesen.
Moos wächst oft auf der Nordseite von Bäumen (aber nicht immer – es hängt von Feuchtigkeit und Schatten ab)
Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter – benutze sie als grobe Richtungsanzeige
Myretuer liegen oft südlich von Baumstämmen, wo es mehr Sonne gibt
Aber denken Sie daran: Diese Methoden sind nicht 100 % genau, können aber eine gute Hilfe sein.