
Zelte
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Es gibt wirklich viele Vorteile, in einem Zelt zu übernachten. Sie haben oft Moskitonetze, halten Regen und Wind draußen, bieten mehr Privatsphäre und vieles mehr. Viele moderne Zelte werden mit allen möglichen Technologien hergestellt, die auf vielen, vielen Jahren Erfahrung basieren. Deshalb gibt es auch unglaublich viele Dinge, auf die man achten muss, wenn man ein Zelt kaufen möchte. Im Folgenden ist eine Übersicht über einige der wichtigsten Punkte, auf die man achten sollte, damit du das Zelt auswählen kannst, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
WELCHE JAHRESZEIT?
Wenn man sich Zelte anschaut, steht dort oft, für wie viele Jahreszeiten sie geeignet sind. Die meisten Zelte sind entweder 3-Jahreszeiten- oder 4-Jahreszeiten-Zelte, aber es gibt auch Zelte für bis zu 5 Jahreszeiten. Diese Bewertungen sind nicht sehr intuitiv, da sie oft so interpretiert werden müssen, dass je mehr Jahreszeiten, desto kälter das Wetter sein kann, in dem das Zelt verwendet werden kann. Zum Beispiel ist ein 4-Jahreszeiten-Zelt am besten für den Winter geeignet und nicht so gut für die anderen drei Jahreszeiten.
3 Jahreszeiten
Ein 3-Jahreszeiten-Zelt, das die am häufigsten vorkommende Art ist, ist grundsätzlich für Sommer, Frühling und Herbst konzipiert. Es kann jedoch oft auch im Winter verwendet werden, wenn man sich an einem Ort wie in Dänemark befindet, wo es oft nicht so kalt wird. Diese Zelte sind typischerweise leicht, haben eine gute Belüftung und schützen dich hauptsächlich vor Insekten, Wind und Regen. Darüber hinaus verfügen 3-Jahreszeiten-Zelte typischerweise über ein Innenzelt und eine Außenzeltplane. Dies bietet große Flexibilität, da man beispielsweise nur das Innenzelt verwenden kann, wenn es warm ist und nicht zu viel regnet oder windet.
4 Jahreszeiten
Trotz des Namens ist ein 4-Jahreszeiten-Zelt am besten für den Wintergebrauch geeignet. Sie sind für extreme Wetterbedingungen ausgelegt und bestehen daher typischerweise aus strapazierfähigeren Materialien, die sie robuster machen. Sie können starken Wind und schweren Schnee standhalten. Gleichzeitig verfügen sie über Belüftungssysteme, die Kondensation begrenzen. Ein 4-Jahreszeiten-Zelt ist somit hervorragend für Wintercamping und sogar für bestimmte alpine Expeditionen geeignet.
KONSTRUKTION/FORM
Zelte gibt es in vielen verschiedenen Formen, da diese unterschiedliche Vorteile haben und oft verschiedene Kompromisse zwischen Komfort und Stabilität des jeweiligen Zeltes darstellen. Bestimmte Typen eignen sich am besten für das Autocamping mit der Familie im Sommer, während andere dafür ausgelegt sind, den extremen Bedingungen standzuhalten, wie man sie zum Beispiel am Mount Everest findet. Hier ist eine Übersicht über einige der häufigsten Zeltkonstruktionstypen, aber es gibt auch viele weitere.
Kuppelzelte
Diese Art ist oft ziemlich stabil, da sich die Zeltstangen in der Mitte kreuzen. Dies macht das Zelt widerstandsfähig gegen sowohl Wind als auch Schnee. Diese Konstruktion ermöglicht es auch, dass die Zelte oft ohne Heringe (freistehend) aufgestellt werden können, sodass man sie nach dem Aufbau leicht versetzen oder einfacher auf harten Untergründen wie Felsen aufstellen kann. Kuppelzelte für zwei oder mehr Personen haben oft Türen auf beiden Seiten mit Vorzelten, sodass man nicht übereinander klettern muss, wenn man nachts hinaus möchte. Der Nachteil dieser Form ist, dass sie nur stabil sind, wenn sie relativ klein sind, und dass sie nicht so viel Innenraum in der Höhe bieten.
Wanderzelte
Diese ähneln stark Kuppelzelten, sind aber oft so konzipiert, dass sie niedriger sind, da dies das Gewicht verringert und sie widerstandsfähiger gegen Wind macht. Flachzelte zeichnen sich dadurch aus, dass sie unglaublich leicht, einfach aufzubauen und sehr klein sind. Typischerweise gibt es eine oder mehrere Apsiden (Vorzelt) mit Platz zur Aufbewahrung von Ausrüstung. Da sie oft so klein sind, wählen viele ein Flachzelt mit Platz für eine Person mehr, als sie tatsächlich benötigen, da es sonst ziemlich eng werden kann. Im Gegenzug ist es unglaublich angenehm, Platz und Gewicht zu sparen, besonders wenn man das Zelt selbst tragen muss. Der Nachteil von Flachzelten ist, dass sie innen recht niedrig sein können.
Tunnelzelte
Tunnelförmige Zelte sind oft geräumiger und damit komfortabler als Kuppelzelte. Wenn sie für den Outdoor-Bereich konzipiert sind, sind sie oft leicht und einfach aufzubauen. Dadurch eignen sie sich hervorragend sowohl für Wanderungen als auch fürs Autocamping. Sie haben typischerweise einen recht geräumigen Vorraum mit viel Platz zur Aufbewahrung von Ausrüstung, aber oft gibt es auch Platz zum Verweilen, zum Beispiel bei Regen. Allerdings ist diese Konstruktion nicht die beste, um starkem Wind standzuhalten.
Tipi-Zelt
Auch als Pyramidenzelt oder Lavvu bezeichnet. Tipi-Zelte sind in Dänemark sehr beliebt. Sie sind so geräumig, dass man darin aufrecht stehen kann. Man kann sogar einen Holzofen in der Mitte aufstellen und das Belüftungsloch an der Spitze des Zeltes als Schornstein nutzen. Ein Tipi-Zelt funktioniert außerdem sehr gut als "Gemeinschaftssaal", wenn man mit vielen Leuten zusammen unterwegs ist. Die Nachteile sind jedoch, dass diese Zelte oft sehr schwer sind und nicht immer besonders gut gegen Insekten und Wind schützen.
Geodätische Zelte
Dies ist eine Art Kuppelzelt, bei dem mehrere Stangen sich kreuzen, was das Zelt so stabil macht, dass es wirklich extremen Bedingungen standhalten kann. Es ist die stärkste Zeltkonstruktion, die man bekommen kann. Deshalb sieht man diesen Zelttyp auch oft in Basislagern großer Berge. Geodätische Zelte haben oft eine etwas größere Apsis als ein Kuppelzelt, sodass diese zum Kochen auf einem Gaskocher genutzt werden kann. Es wird normalerweise nicht empfohlen, im Zelt Feuer zu machen, nicht einmal im Vorzelt, aber bei Bergsteigerexpeditionen macht man es oft trotzdem, da es keine anderen Möglichkeiten gibt. Die Nachteile dieses Zelttyps sind, dass sie oft sehr teuer, sehr schwer und etwas schwieriger aufzubauen sind.
MATERIALIEN
Ein Zelt besteht typischerweise aus einem Innenzelt, einem Außenzelt und Stangen, die alle natürlich aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt sind. Hier sind die gebräuchlichsten Materialien, auf die Sie stoßen werden, sowie deren Vorteile und Einschränkungen.
Das Zelt selbst
Die am häufigsten verwendeten Materialien zur Herstellung von Zelten sind Nylon, Polyester und Baumwolle (oder eine Kombination davon).
Nylon ist ein starkes Material, das im Vergleich zu Polyester dehnbarer ist und so gewebt werden kann, dass es sehr leicht wird, was es besonders gut für Leichtgewichtszelte macht. Außerdem ist Nylon typischerweise widerstandsfähiger gegen Schimmel, Insekten und Chemikalien. Es ist meistens auch strapazierfähiger.
Polyester ist sehr stark und widerstandsfähiger gegen Hitze und UV-Strahlen als Nylon. Außerdem trocknet es etwas schneller, ist aber auch typischerweise schwerer.
Baumwolle ist ein angenehmes und weiches Material, das im Laufe der Zeit häufig für Zelte verwendet wurde. Aufgrund der Atmungsaktivität des Materials schafft es ein besseres Raumklima, da eine bessere Belüftung die Kondensation reduziert. Gleichzeitig sorgt dies dafür, dass ein Baumwollzelt im Sommer nicht so heiß wird. Es ist wichtig, daran zu denken, sein neues Baumwollzelt vor der ersten Benutzung „einzuweichen“, da es erst danach vollständig wasserdicht ist. Man kann zum Beispiel das Baumwollzelt bei Regen aufstellen oder es vor der ersten Benutzung mit einem Wasserschlauch abspülen.
Beschichtung
Neben dem Material, aus dem das Zelt hergestellt ist, wird es oft auch mit einer Beschichtung behandelt. Dies hilft, Wasser fernzuhalten und macht das Zelt gleichzeitig widerstandsfähiger. Die gebräuchlichsten Beschichtungsarten sind Polyurethan (PU) und Silikon (SI). PU ist die wirtschaftlichste Lösung, aber da es sich auf der Außenseite des Stoffes ablagert, kann es mit der Zeit abblättern, zum Beispiel wenn das Zelt noch nass eingepackt wird. SI hingegen dringt in den Stoff ein, wodurch es nicht abblättern kann. Gleichzeitig macht SI den Stoff elastischer, stärker und wasserabweisend, sodass er auch schnell trocknet. Einige Zelte sind stattdessen mit Polyvinylchlorid (PVC) behandelt, was sie besonders robust und sehr wasserdicht macht, jedoch auch das Gewicht erhöht und das Risiko von Kondensation steigert.
Die Zeltstangen
Es ist auch relevant, darauf zu achten, aus welchem Material die Zeltstangen hergestellt sind, da diese einen wichtigen Teil der strukturellen Integrität des Zeltes ausmachen. Oft muss man einen Kompromiss zwischen der Stärke, dem Gewicht und dem Preis der Stangen eingehen. Zeltstangen aus Fiberglas sind meist die günstigsten, die man finden kann. Sie wiegen nicht viel, brechen aber auch leichter. Allerdings können sie lange halten, wenn man gut auf sie achtet. Aluminiumsstangen sind im Verhältnis zu ihrem Gewicht sehr stark. Sie sind generell sehr leicht und gehen nicht so leicht kaputt. Sie werden oft für leichte Wandertzelte verwendet. Carbonfaser hat die gleichen Eigenschaften wie Aluminium, ist aber ein wenig leichter. Sie sind auch etwas teurer. Zeltstangen aus Stahl sind wahrscheinlich die stärkste und zuverlässigste Art. Der Nachteil von Stahlstangen ist, dass sie sowohl viel Platz einnehmen als auch sehr schwer sind, weshalb sie sich am besten für Autocamping eignen, zum Beispiel. Eine neuere Sache sind Zeltstangen aus Luft. Diese sind eine Art Röhren, die im Zelt eingebaut sind und aufgepumpt werden müssen. Diese Art ist typischerweise recht teuer und findet sich meist in großen Familienzelt.
WASSERDICHTIGKEIT UND BELÜFTUNG
Die meisten wünschen sich, dass ihr Zelt wasserdicht ist. Es ist jedoch nicht immer einfach zu beurteilen, wie wasserdicht ein Zelt tatsächlich ist, da viele der angegebenen Werte keine einheitliche Definition dafür haben, wie sie bei verschiedenen Herstellern gemessen werden sollen. Daher muss man mehrere Faktoren berücksichtigen, wie die Materialien des Zeltes, die Oberflächenbehandlung, den Wassersäulendruck, die Nähte sowie die Belüftung des Zeltes.
Wassersäulendruck
Der Wassersäulendruck gibt an, wie viele Millimeter Wasser ein Quadratmeter eines Materials aushalten kann. Als Faustregel gilt, dass es wasserdicht ist, wenn der Wassersäulendruck etwa 1500-2000 mm oder mehr beträgt. Eine Zeltunterlage sollte idealerweise einen etwas höheren Wert haben, da sie Wasser widerstehen muss, wenn sie gegen einen nassen Boden gedrückt wird. Es ist jedoch unterschiedlich, wie der Wassersäulendruck gemessen wird, und es gibt einige Dinge, auf die man achten sollte, wenn man sich diese Werte ansieht. Ein Zelt mit niedrigem Wassersäulendruck, das gleichzeitig eine Beschichtung von hoher Qualität hat, bleibt länger wasserdicht. Ein Zelt, das nur mit PU von minderer Qualität behandelt wurde, verliert hingegen schnell seine Wasserdichtigkeit, da seine Beschichtung schnell abgenutzt wird, kann aber dennoch einen sehr hohen Wassersäulendruck aufweisen. Deshalb ist es wichtig, den Wassersäulendruck zusammen mit den Materialien des Zeltes zu betrachten, um sich ein besseres Bild davon zu machen, wie wasserdicht es tatsächlich ist.
kann nicht abgeklebt werden und wird stattdessen auf eine bestimmte Weise vernäht. Wenn die Nähte deines Zeltes abgenutzt sind, kannst du auch selbst neues Tape aufbringen, um zusätzliche Wasserdichtigkeit zu gewährleisten oder um vor Abnutzung zu schützen.
Kondensation und Belüftung
Ein Zelt kann auch von innen nass werden. Die Feuchtigkeit stammt oft von Ausatmungen und einem feuchten Bodenuntergrund. Man kann die Kondensation im Zelt reduzieren, indem man eine Zeltunterlage verwendet, die den feuchten Boden vom Zelt abschirmt. Außerdem ist es wichtig, für eine gute Belüftung im Zelt zu sorgen.
ZELTPFLEGE
Gute Zelte sind sehr strapazierfähig und können viele Jahre halten. Dies gilt jedoch nur, wenn man sein Zelt gleichzeitig pflegt. Deshalb haben wir einige gute Tipps zur Zeltpflege gegeben, die dessen Lebensdauer verlängern.
Nehmen Sie kein nasses Zelt mit nach unten
Achten Sie stets darauf, dass Ihr Zelt vollständig trocken ist, bevor Sie es zusammenpacken. Dies ist notwendig, um Schimmelbildung zu vermeiden und eine eventuelle PU-Beschichtung nicht zu beschädigen. Wenn Sie ein nasses Zelt dennoch zusammenpacken müssen, sorgen Sie dafür, es so schnell wie möglich zu trocknen. Sie können Ihr Zelt zu Hause trocknen, indem Sie es im Garten aufstellen oder über einen Wäscheständer hängen. Bewahren Sie es außerdem locker zu Hause auf und nicht zusammengedrückt, da es so besser belüftet wird, was seine Lebensdauer verlängert.
Reinigen Sie das Zelt
Gelegentlich solltest du dein Zelt von Hand mit Wasser und gegebenenfalls einer milden Seife waschen (lies die Anweisungen für dein Zelt, da dies variieren kann). Schmutz und Dreck verschleißen nämlich die Materialien des Zeltes, daher hält es länger, wenn es gewaschen wird.
Vorsicht mit den Reißverschlüssen
Es sind oft die Reißverschlüsse, die zuerst kaputtgehen und repariert werden müssen, aber es gibt ein paar Dinge, die du selbst tun kannst, um besser auf sie aufzupassen. Zunächst einmal ist es eine gute Idee, geduldig zu sein, wenn du die Reißverschlüsse benutzt, damit sie nicht abgenutzt werden oder klemmen. Wenn sich Schmutz in den Reißverschlüssen ansammelt, kannst du sie mit einer kleinen Bürste und gegebenenfalls Wasser und milder Seife reinigen. Du kannst deinen Reißverschlüssen sogar Wachs geben, um die Haltbarkeit noch weiter zu verbessern.
Verwenden Sie eine Zeltunterlage
Es ist viel einfacher und günstiger, eine Zeltunterlage auszutauschen als einen Zeltboden. Eine Zeltunterlage hilft dabei, den Boden deines Zeltes vor Abnutzung zu schützen und bietet gleichzeitig zusätzlichen Schutz vor Wasser von unten. Außerdem kannst du dafür sorgen, scharfe Steine, Zweige und Ähnliches von dem Platz zu entfernen, an dem du das Zelt aufstellen möchtest, damit diese es nicht beschädigen können.
ANDERE
Diese Dinge sind nicht unbedingt die wichtigsten, mit denen man sich auseinandersetzen muss, aber sie können zu einer etwas besseren Reise beitragen, und wenn die Wahl des Zeltes am Ende eine Frage der Details ist, kann es praktisch sein, sich mit ihnen zu beschäftigen.
Überlege, ob du zusätzliche Heringe brauchst
Wenn du ein Zelt kaufst, sind normalerweise Heringe dabei. Allerdings handelt es sich oft nur um einen Standardtyp, der für die meisten Bodenarten gut geeignet ist. Wenn du das Zelt jedoch zum Beispiel im Sand oder auf Kies verwenden möchtest, solltest du überlegen, ob du auch Heringe benötigst, die besser für diese Bodenarten geeignet sind.
Markise
Viele Zelte haben einen Vorzelt (auch Apsis genannt), in dem man Ausrüstung aufbewahren kann, und wenn es groß genug ist, kann es als Aufenthaltsbereich genutzt werden. Eine Apsis ist besonders praktisch, vor allem wenn im Schlafkabine nur begrenzt Platz ist. Es ist also sinnvoll zu überlegen, ob dein neues Zelt einen Vorzelt haben soll.
Taschen und Dinge zum Aufhängen von Gegenständen, z. B. Lampen
Eine weitere Sache, auf die du achten kannst, ist, ob es Schlaufen, Taschen und andere Möglichkeiten gibt, deine Sachen aufzuhängen und/oder zu verstauen. Hier musst du einschätzen, was dein Bedarf ist und ob das mit dem übereinstimmt, was in den Zelten, die du in Betracht ziehst, vorhanden ist.
Bringen Sie Flickzeug mit
Es ist eine gute Idee, ein Reparaturset für das Zelt zu besorgen, das man auf Tour mitnehmen kann, damit man vorbereitet ist, falls es plötzlich irgendwo undicht wird. Wenn man ein Reparaturset für sein Zelt kauft, ist es wichtig, sich darüber zu informieren, welches am besten zu dem Material passt, aus dem das Zelt gefertigt ist, damit die Flicken richtig halten.