10 GUTE TIPPS UND TRICKS FÜR ÜBERNACHTUNGEN IN DER NATUR
Egal, ob du zum ersten Mal auf eine Outdoor-Tour gehst oder das Wildnisleben schon lange pflegst, es gibt immer neue Tricks zu lernen. Hier sind einige gute Ratschläge und Tipps, wie du deiner Outdoor-Tour ein kleines bisschen mehr Luxus oder Komfort hinzufügen kannst.
1. HABE EINE PANDELAMPE DABEI
Eine Stirnlampe kann sehr nützlich sein, wenn man zum Beispiel im Freien in einem Zelt schläft oder auf Naturcampingplätzen. Dort gibt es nämlich keine Beleuchtung, wenn die Dunkelheit hereinbricht, und deshalb kann es sowohl beängstigend als auch umständlich sein, nachts aufzustehen, wenn man zur Toilette muss oder Glühwürmchen suchen will. Hier ist es wirklich praktisch, eine Stirnlampe dabei zu haben. Sie ist besonders clever, weil sie am Kopf getragen wird und somit die Hände frei sind. Mit etwas Licht ist es plötzlich viel leichter, den Reißverschluss im Zelt zu finden und den Weg zu gehen, ohne über Dinge auf dem Boden oder die Abspannleinen des Zeltes zu stolpern.
Es macht also einen riesigen Unterschied, eine Stirnlampe dabei zu haben, und wenn sie ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden soll, muss man nicht einmal die beste kaufen, damit es nicht zu teuer wird.
Pandelampe findest du hier
2. WECHSELN SIE DEN SCHLAFSACK GEGEN EINE STEPPDECKE AUS
Wenn es nicht besonders kalt ist, wenn du campen gehst, und du wirklich Gewicht und Platz im Rucksack sparen möchtest, solltest du vielleicht in Erwägung ziehen, eine Quilt statt eines Schlafsacks mitzunehmen. Abgesehen davon, dass sie weniger wiegt und weniger Platz einnimmt als ein Schlafsack, bietet die Quilt auch mehr Bewegungsfreiheit, sodass sie eher einer Decke ähnelt und daher sehr angenehm zum Schlafen sein kann. Es ist jedoch wichtig, dass du selbst einschätzt, was am sinnvollsten ist, damit du nachts eine angenehme Körpertemperatur hältst. Außerdem sei erwähnt, dass eine Quilt am besten zusammen mit einer Isomatte verwendet wird.
3. MACH EIN SCHNELLES KOPFKISSEN
Wenn du auf einer Backpacking- / Outdoor-Tour bist, bei der du mit voller Ausrüstung unterwegs bist, kann es einen großen Unterschied machen, wenn du versuchst, sowohl Gewicht als auch Platz im Rucksack zu sparen. Ein Trick ist, kein Kopfkissen mitzunehmen und stattdessen selbst eines aus den Dingen zu machen, die du hast. Eine klassische Methode ist, viele Kleidungsstücke in einen Drybag zu stecken und diesen als Kopfkissen zu verwenden. Das ist besonders angenehm, wenn du eine Daunenjacke hast, die du verwenden kannst, da diese schön weich ist und am meisten an ein richtiges Kopfkissen erinnert. Wenn dein Drybag luftdicht ist, kann man ihn tatsächlich einfach aufblasen und verschließen. Hast du keinen Drybag oder kannst keinen bekommen, kannst du auch problemlos Kleidung, zum Beispiel eine Daunenjacke, einpacken, diese dann zumachen und zusammenbinden, bis sie die richtige Form hat.
4. ROTE DIN TOUR MIT EINEM MOSKITONETZ
Für viele bedeutet Friluftsliv Mückenstiche. Viele Mückenstiche. Es ist super ärgerlich, am Lagerplatz anzukommen und dann festzustellen, dass es von Mücken wimmelt und man natürlich kein Moskitonetz dabei hat, sodass man nur im Zelt liegen kann, um Ruhe zu haben. Vorausgesetzt, man hat überhaupt ein Zelt. Deshalb sollte man das Gebiet, in dem man zelten will, vorher erkunden. Gibt es zum Beispiel einen See in der Nähe, gibt es höchstwahrscheinlich Mücken und vielleicht sogar viele Mücken. Je nachdem, wie praktisch es sein soll, gibt es viele Lösungen dafür. Das kann zum Beispiel ein Anzug oder ein Hut aus Moskitonetz sein, was auf Wanderungen praktisch ist, da man es tragen kann. Wenn man plant, viel im Lager zu verbringen, kann man überlegen, ein großes Moskitonetz anzuschaffen, das man aufhängen kann, um draußen zu sitzen und sich zu entspannen.
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5. SEI VORBEREITET, WENN DIE NATUR RUFT
Untersuche deinen Campingplatz im Voraus. Gibt es eine Toilette oder Ähnliches, gibt es keine Probleme, aber wenn du zum Beispiel eine Wildnistour machst, ist es eine wirklich gute Idee, auf die unvermeidlichen Toilettenbesuche vorbereitet zu sein, damit du sowohl die Natur, in der du dich befindest, respektieren kannst, als auch dich wohlfühlst, wenn die Natur ruft.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, eine Feldspaten oder Ähnliches dabei zu haben, mit dem du ein kleines Loch graben kannst, das als "Toilettengrube" dient.
Man kann durchaus einen Wanderstock benutzen, aber die Schaufel macht es definitiv etwas einfacher. Denk daran, das Loch zuzudecken, wenn du fertig bist.
Als Nächstes kannst du einige Ziplock-Beutel mit etwas Toilettenpapier füllen, damit du das benutzte Papier wieder in die Beutel legen, sie verschließen und in einem Mülleimer entsorgen kannst, sobald du die Möglichkeit dazu hast. Lass kein Toilettenpapier in der Natur zurück. Wenn du vorbereitet bist, ist es tatsächlich nicht so schlimm, in der Wildnis auf die Toilette zu gehen. Viele finden es sogar großartig, im Freien auf die Toilette zu gehen – besonders wenn die Aussicht schön ist 😊
Feltspade findest du hier (auch in vielen anderen Bereichen nützlich)
Du kannst diese praktischen Molletaschen auch für dein Toilettenpapier verwenden.
Molletasche für Toilettenpapier schwarz
Molletasche für Toilettenpapier oliv
6. VERMEIDEN SIE WASSER IM ZELT
Viele haben schon erlebt, dass Wasser ins Zelt eindringt, was unglaublich ärgerlich, aber auch direkt gefährlich sein kann. Das Erste, was man tun kann, ist natürlich, ein Zelt mit einer Überdachung zu besorgen, die einen hohen Wassersäulendruck und eine gute Imprägnierung hat, da dies die erste Barriere gegen den Regen ist. Danach gibt es einige Dinge, die man zusätzlich tun kann, um sicherzustellen, dass man im Zelt trocken bleibt und somit eine gute Tour hat.
Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass das Innenzelt und das Außenzelt sich nicht berühren, was man sicherstellt, indem man das Außenzelt mit den Heringen gut spannt. Wenn du weißt, dass es regnen wird, kannst du außerdem Abspannleinen verwenden, um das Außenzelt richtig straff zu spannen. Die meisten Zelte werden mit Abspannleinen geliefert, aber sie können auch separat in unserem Webshop gekauft werden.
Wenn du dein Zelt gegen von oben eindringendes Wasser gesichert hast, solltest du es auch gegen Wasser schützen, das von unten eindringt. Hier ist es sehr praktisch, eine wasserdichte Zeltunterlage zu besorgen. Diese hält Wasser fern, selbst wenn sie gegen einen nassen Boden gedrückt wird, und bietet somit zusätzlichen Schutz von unten. Außerdem ist es wirklich praktisch, eine Zeltunterlage zu haben, die eine größere Oberfläche als der Zeltboden selbst hat, besonders wenn es ein Vorzelt gibt, da du so Ausrüstung dort aufbewahren kannst, ohne dass sie nass wird.
Eine letzte Sache, über die es sich lohnt nachzudenken, ist die Platzierung des Zeltes. Wenn du es unten an einem Hügel aufstellst, wird höchstwahrscheinlich Wasser dort herunterlaufen. Es versteht sich also von selbst, dass die größte Wahrscheinlichkeit besteht, Wasser im Zelt zu vermeiden, wenn man das Zelt oben auf einem Hügel und weg von den Bereichen platziert, die bei Regen mehr Wasser zu sammeln scheinen. Schließlich kann man in Erwägung ziehen, einen kleinen Graben um das Zelt zu graben, wenn die zuvor genannten Strategien nicht ausreichen. Mit ein wenig Überlegung und Vorbereitung kann man daher auch bei Regen eine schöne Zeit haben.
Finde Zelte und Ausrüstung hier
7. HABE EINE PLANE FÜR REGENWETTER DABEI
Um beim Thema Regenwetter zu bleiben, gibt es eine andere Möglichkeit, um den Outdoor-Ausflug bei Regen etwas angenehmer zu gestalten. Man kann eine Plane (Tarp) auf dem Campingplatz aufspannen, unter der man sich aufhalten kann, wenn es regnet und man im Lager bleiben muss. So kann man trocken und komfortabel bleiben, ohne sich im Zelt verstecken zu müssen. Das ist besonders angenehm, wenn das Zelt so niedrig ist, dass man darin nicht sitzen kann. Ist es zudem kalt, hilft es, die Wärme zu halten, da es in diesem Fall wichtig ist, auch trocken zu bleiben. Man kann die Plane eventuell in der Nähe eines Lagerfeuers aufspannen, sollte aber natürlich darauf achten, dass sie nicht zu nah ist. Der Nachteil dabei ist, dass eine Plane zusätzlichen Platz und Gewicht im Rucksack einnimmt, und wenn man bereits ein Zelt dabei hat, möchte man die Plane vielleicht nicht priorisieren, besonders wenn man mit voller Ausrüstung lange Strecken gehen muss. Deshalb finden viele es wahrscheinlich am praktischsten, sowohl Plane als auch Zelt auf Touren mitzunehmen, bei denen nicht so weit gelaufen werden muss.
Se vores tarps og andet telt udstyr her
8. VERMEIDEN SIE, DASS IHR ZELT ZU WARM WIRD
Viele beschweren sich darüber, wie heiß es in einem Zelt werden kann, besonders an einem Sommermorgen, wenn die Sonne direkt auf das Außenzelt scheint und es bald wie eine Sauna innen ist. Wenn es Bäume oder andere Strukturen gibt, die Schatten spenden können, ist es vor allem sehr klug, das Zelt so zu platzieren, dass es morgens im Schatten steht (verwenden Sie einen Kompass, um Osten zu finden). Außerdem kann man Zelte kaufen, bei denen der Großteil des Innenzelts aus Mesh besteht, was eine sehr gute Belüftung ermöglicht. Hier kann man entweder die Türen des Außenzelts offen lassen oder das Außenzelt ganz abnehmen, wodurch man abends auch die Sterne beobachten kann. Dies kann ein ganz einzigartiges Erlebnis sein, erfordert aber natürlich, dass es nicht zu kalt ist und nicht regnet. Alternativ kann man in Erwägung ziehen, im Shelter, Biwak, in einer Hängematte, unter einer Plane oder einfach unter den Sternen zu schlafen.
Kompass findest du hier
Zelte, Planen und andere Ausrüstung für die Übernachtung findest du hier
9. MÖBEL MITBRINGEN
Wenn du die Möglichkeit hast, ist es schön, einige Campingmöbel für Übernachtungstouren in der Natur mitzunehmen. Es müssen nicht unbedingt viele Dinge sein, wie man sie oft auf Campingplätzen sieht, wo einige fleißige Leute ein ganzes Wohnzimmer vor ihrem Zelt oder Wohnwagen aufgebaut haben. Bist du in Bezug auf Platz und Gewicht eingeschränkt, reicht auch ein kleiner leichter Klapphocker oder eine Sitzunterlage. Wenn du hingegen mit dem Auto campst, kannst du den Komfort ruhig etwas erhöhen und sowohl Tisch als auch Stühle mitnehmen. Das macht es einfach angenehmer, wenn man sich im Lager aufhält, zum Beispiel beim Essen, am Lagerfeuer oder einfach zum Entspannen. Man kann dies jedoch umgehen, wenn es zum Beispiel Baumstümpfe oder Ähnliches auf dem Campingplatz gibt. Hier kann es trotzdem angenehm sein, eine kleine Sitzunterlage dabei zu haben – besonders praktisch ist es, wenn die Sitzunterlage wasserdicht ist.
10. DENKEN SIE AUCH DARAN, SPAß ZU HABEN
Wenn du alles Organisatorische geregelt hast, kann es ziemlich langweilig sein, einfach nur im Lager zu sitzen und darauf zu warten, dass es Zeit zum Kochen wird. Deshalb ist es auch eine gute Idee, etwas Unterhaltung mitzunehmen oder ein paar Ideen zu haben, was man machen kann. Vielleicht wollt ihr euch gegenseitig herausfordern, um zu sehen, wer das leckerste Wildnis-Gourmetgericht mit selbst gesammelten Zutaten zubereiten kann. Oder vielleicht wollt ihr versuchen, eine primitive Schwitzhütte zu bauen. Es kann auch einfach Kartenspiele, ein gutes Buch/Hörbuch oder andere Dinge sein, die du auch zu Hause genießt. Das Wichtigste ist, dass du Spaß hast und einige sinnvolle Ausflüge in die Natur unternimmst.
Wenn Sie Inspiration für Outdoor-Aktivitäten suchen, gibt es auf unserem Blog unglaublich viele Ideen, was man in der Natur an lustigen und spannenden Dingen machen kann. Hier finden Sie Rezepte für Lagerfeueressen, Anleitungen, wie Sie selbst Nahrung in der Natur finden (Sammeln), gute Ratschläge zum Angeln, kreative Do-it-yourself-Ideen und vieles mehr – es gibt auch Vorschläge für kinderfreundliche Aktivitäten.
Bücher über das Leben im Freien, wilde Kräuter, Lagerfeueressen und Aktivitäten für Kinder findest du hier
🏕 Gute Reise! 😊