
Feuerstahl
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Feuerstahl für Outdoor-Enthusiasten!
Ein Feuerstahl / Zündstahl verwenden zu können, ist eine grundlegende Fähigkeit, wenn man sich in der Natur aufhält, egal ob man Bushcraft, Survival oder einfach Outdoor-Leben betreibt. Wir haben ein großes Sortiment an Ausrüstung zum Feuermachen hier im Shop. Unter anderem den größten auf dem Markt von CUMA GEAR.
Um ein Lagerfeuer zu machen, ist es eine sehr gute Idee, sich damit vertraut zu machen, wie ein Feuerstahl / Zündstahl funktioniert. Egal, ob es nur bei deinen üblichen Ausflügen im Wald ist, ob du Bushcraft, Survival betreibst oder einfach nur ein Outdoor-Enthusiast bist, solltest du in der Lage sein, einen Zündstahl / Feuerstahl zu benutzen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Feuerstahl ?
Es gibt viele verschiedene Bezeichnungen für Feuerstahl. Ob du es Feuerstahl, Zündstahl, Firesteel, Ferrostab oder anders nennst, ist nicht so wichtig. Was zählt, ist, ob du es benutzen kannst.
Wie funktioniert ein Feuerstahl?
Du kannst ein Feuerstahl zusammen mit allen möglichen Dingen verwenden, die eine scharfe Kante haben. Ob du einen Feuerstein, eine Axt oder ein Messer damit benutzt, ist nicht so entscheidend. Du musst jedoch das Material relativ schnell und mit einem festen Ruck abschaben können. Nur so funktioniert das Feuerstahl richtig.
Feuerstahl wirkt aufgrund einer mechanischen und chemischen Reaktion. Das ist es, was die heißen Funken erzeugt.
Ferrocerium ist der aktive Bestandteil im Feuerstahl / Zündstahl. Cerium hat eine niedrige Zündtemperatur von etwa 150-180 Grad Celsius. Daher kann ein schneller Ruck mit einer scharfen Kante problemlos diese Temperatur erreichen. Die kleinen Flocken, die abgeschabt werden, entzünden sich dadurch.
So machst du am einfachsten ein Lagerfeuer mit Feuerstahl und Wattepads
Dieser Trick funktioniert so gut wie immer und bei jedem Wetter. Nimm eine Handvoll Wattepads und tauche sie in geschmolzenes Stearin. Du kannst dafür Teelichter verwenden, die du in einem Topf schmilzt. Die Wattepads legst du auf ein Stück Backpapier, nachdem sie im Topf waren. Wenn sie trocken sind, sind sie einsatzbereit.
Vatrondellen in Stearin und Feuerstahl haben den Vorteil, dass beide funktionieren, selbst wenn sie gerade in Wasser getaucht wurden. Ein starker Regenschauer oder ein umgefallenes Kanu können Situationen sein, in denen du dringend ein Feuer machen musst.
Zerbrich den Wasserrand ein wenig und lasse die Kante ausfransen. Nun kannst du dein Feuerstahl nehmen und mit großer Sicherheit Feuer machen. Der Trick hier ist wohlbekannt und funktioniert perfekt zum Anzünden von Lagerfeuern.
Umweltfreundliches Lagerfeuer mit Feuerstahl und Birkenrinde
Die etwas "ökologischere" Variante des Feuermachens besteht darin, ein wenig Birkenrinde zu nehmen, die Oberfläche aufzurauen, einen Funken auf die Birkenrinde zu schlagen und so ein Feuer zu entfachen.
Feuerstahl im Detail
Ferrocerium, Feuerstahl, Zündstahl, Ferrocerium-Feuerstarter
oder wie wir es alle wohl kennen – Feuerstahl.
Die Geschichte des Feuerstahls
Das Metall Ferrocerium wurde 1903 vom österreichischen Chemiker Carl Auer von Welsbach erfunden. Der Name Ferrocerium stammt von den beiden Hauptbestandteilen, nämlich Eisen, das auf Latein ferrum heißt, und dem selteneren Erdmetall Cerium, wodurch Ferrocerium und der „Feuerstahl“, wie wir ihn kennen, entstanden sind.
Funfact: In Europa ist Ferrocerium auch als Auermetall bekannt
(Ein Metall mit pyrophoren Eigenschaften, das bei Raumtemperatur stark mit Sauerstoff reagiert und Funken erzeugt)
Was ist was – was enthält ein Feuerstahl?
Es ist eine Legierung aus mehreren seltenen Erdmetallen wie:
41,8 % Cerium – 24,2 % Lanthan – 20,8 % Eisen – 4,4 % Neodym – 4,4 % Magnesium plus – 4,4 % Praseodym.
Wenn Ferrocerium zersplittert oder abgeschabt wird, reagiert es mit dem Sauerstoff in der Luft und entzündet sich, wobei eine Funken-Temperatur von bis zu 3000 °C erreicht wird, was es perfekt als Zündquelle in vielen verschiedenen Formen macht, wie Feuerzeugen, Funkenzündern zum Schweißen, eingebaut in Messern, Feuerstahl usw.
Der große Vorteil von Ferrocerium ist, dass es sehr leicht entzündlich ist, selbst unter den schlechtesten Bedingungen, was es für die meisten Outdoor-Enthusiasten bevorzugt macht.
Ein Feuerstahl heute ist mit Magnesiumoxid und Eisenoxid gehärtet, um eine festere Form zu erhalten.
Wenn man einen neuen Feuerstahl bekommt, ist er oberflächenbehandelt, um frisch zu bleiben, sodass die Funken erst entstehen, wenn die schwarze Schicht abgeschabt ist und man auf die glänzende Oberfläche kratzt.
Sind Flint und Ferrocerium dasselbe?
Nein, Flint ist ein Stein, dessen scharfe Seite man gegen ein Stück Eisen mit hohem Kohlenstoffgehalt schlägt, wobei die Erdpartikel durch die Reibung entzündet werden – es brennt also das Eisen und nicht der Flint.
Ferrocerium entzündet sich, indem Material abgeschabt wird, das mit dem Sauerstoff in der Luft reagiert. Hier brennt also das Ferrocerium.
Was beide gemeinsam haben, ist, dass sowohl Flint als auch Ferrocerium verwendet werden, um Funken zum Anzünden von Feuer zu erzeugen.
Profi-Tipp – Anzünden mit Feuerstahl
Egal, womit du anzünden willst, es ist immer viel einfacher, besonders bei feuchtem Wetter, wenn du etwas Material von deinem Feuerstahl abschabst, ohne dass es Funken schlägt. Die kleinen Fragmente des Feuerstahls liegen zusammen mit dem Anzündmaterial, das sich entzündet, wenn du Funken vom Feuerstahl schlägst. Das erhöht die Gesamttemperatur ein wenig, was das Anzünden erleichtern sollte.
Anzünden mit Feuerstahl undnatürliche Materialien
Fatwood und Feuerstahl gehen Hand in Hand
Eine wirklich einfache Methode, mit einem Feuerstahl Feuer zu machen, ist unter anderem mit Fatwood, einem harzhaltigen Stück Kiefernholz, von dem man ein wenig abschabt, das sehr leicht entflammbar ist.
Zunderschwamm
Zunderschwamm erfordert etwas mehr Vorbereitung, klicken Sie auf den Link und sehen Sie, wie.
Der große Vorteil ist, dass der Zunderschwamm die Funken/Glut halten kann, sodass Sie die Glut für das nächste Anzünden des Feuers oder der Pfeife aufbewahren können, so wie man es in den guten alten Zeiten gemacht hat.
Birkenspelz
Die Rinde der meisten Birkenbäume ist ölig, ähnlich wie Fatwood.
Das kann auf verschiedene Arten gemacht werden, zum Beispiel erzeugt das Ankratzen der Rinde Birkenrindenstaub/-flusen, die sehr leicht entflammbar sind. Ein einziger Strich mit dem Feuerstahl ist normalerweise ausreichend.
Sie können auch unseren Blogbeitrag lesen Wie benutzt man einen Feuerstahl




